Manchmal ist der Nebel so dicht, dass ich die nächsten Schritte nur ahnen kann. Manchmal glaube ich gar nichts mehr sehen zu können. Und besonders dieses manche Mal habe ich das beschissene Gefühl, in guter Gemeinschaft zu sein. Und dann sind da die Tage, in denen ich der Einäugige unter den Blinden zu sein scheine. Das fühlt sich dann schon hervorragend an. Traurig. Ich muss es schaffen, den Hass aus meinem Leben zu verbannen. Das wird schwer, sicher. Aber es geht nicht anders. Missgunst, Neid, offene und auch verborgene Feindschaften ziehen ihre Schleier in meinem Leben. Versöhnung dagegen schafft Klarheit, Güte, Freundschaft und Zukunft. Eine Zukunft, in der die Versöhnung den Hass besiegt und mir die Augen öffnet. Eine Zukunft, in der sich der Nebel hebt und wir miteinander auf den Horizont schauen können. Zukunft. #djr