Das Beste oder Nichts!

„Das Beste oder Nichts.“ Wenn ein Automobil-Konzern mit diesem Claim den eigenen Anspruch definiert und sich und seine Produkte im besten Fall daran messen lässt, dann kann uns das eigentlich nur freuen. Leider beschreibt dieser Satz auch die innere Haltung, mit der eine ganze Generation auf der Suche nach dem „richtigen“, nein nach dem Besten Partner ist. Trennungen werden begründet mit: „Es hat einfach nicht gereicht.“ Gestern las ich auf einem Blog die Geschichte einer Trennung. „Ich hab Schluss gemacht. Ich hab nur dieses eine Leben. Und ich will, dass dieses Leben richtig geil wird. Nicht nur so ein bisschen geil.“ Wir sind die Generation der Selbst-Optimierer, der Lebens-Optimierer, der Lebens-Quaitäts-Optimierer. Wir wollen das Beste oder nichts! Und da das empfundene Beste uns nicht zwangsläufig über den weg läuft, wollen wir eben … Nichts. Zumindest nichts von dem was da ist. Unsere Facebook-Timeline erzählt von dem entgeilen Leben unserer „Freunde“, sie erzählt von der Grenzenlosigkeit der Möglichkeiten. Sie zeigt uns was wir haben könnten.Es macht uns verrückt. Und so denken wir im Ernst darüber nach, das aufzugeben, was wir haben, für etwas was uns nicht gehört. #djr(inspiriert auf beziehungsweise.de)

 

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